1
2
5
3
4
4
Der Powerfeed twin bringt große Mengen variierender Biomasse
im geschlossenen System geruchsneutral und sicher in Ihre Biogas-
anlage. Die Flüssig-Eintragtechnik ist mit einer integrierten Zer-
kleinerungseinheit ausgestattet und sorgt so für eine erhöhte
Energieverfügbarkeit der Biomasse und gleichzeitig für weniger
Rühraufwand im Behälter.
DER POWERFEED TWIN
ZWEI FUNKTIONEN IN EINEM GERÄT
Die Powerfeed twin Technologie wurde entwickelt, um jegliche Art von Biomasse
eintragen zu können. Aber nicht nur das: Im Powerfeed wird die Biomasse vorzerkleinert
und im komprimierten Zustand aufgefasert. Die Vorteile liegen auf der Hand. Neben den
Anschaffungs-, Installations- und Integrationskosten für einen zusätzlichen Zerkleinerer
fallen die laufenden Energiekosten eines separaten Zerkleinerers weg. Die Integration
der Zerkleinerungsfunktion in die Eintragtechnik macht zudem die tägliche Bedienbarkeit
sehr viel einfacher.
DIE FUNKTIONSWEISE
Die eingebrachte Biomasse wird durch die Schnecken (1) aufgenommen und der Verdichtungseinheit (2)
zugeführt. Die in jeder Stellung abdichtende Schraubenspindeleinheit (2) befördert die Biomasse in den Ab-
dicht-/ Presskanal (3). An der Auslassseite des Presskanals ist eine austauschbare Verengung angebracht.
Im Zusammenspiel mit der Schraubenspindeleinheit entsteht im Presskanal eine sehr starke Verpressung.
Der entstehende Pfropfen dichtet ab und bietet zusätzliche Sicherheit. Die durch den Pressvorgang erzeugte
Reibung verändert die Struktur der Biomasse und Lufteinschlüsse werden aufgelöst. Dieser Materialauf-
schluss kann erhöht werden, wenn die optionalen Zerkleinerungswerkzeuge (4) auf die rotierenden Walzen
geschraubt werden. Der Pressekanal mündet im Einspülstück (5). Rotierende Messer schaben hier Feststoff-
partikel vom Pfropfen ab. Diese Feststoffpartikel werden durch sich drehende Rührflügel in den Rezirkulat-
strom eindosiert. Aufgrund der aufgelösten Lufteinschlüsse, der geringen Größe der Feststoffpartikel und
dem sanften Eindosieren in das Rezirkulat bilden sich im Fermenter nahezu keine Schwimmschichten.
Der Rühraufwand wird stark reduziert. Der Eigenstromverbrauch sinkt. Die großen Oberflächen der Fest-
stoffpartikel sorgen zudem für eine erhöhte Gasausbeute.